endlich, langweilige technische erläuterungen zum blog!

| 0

es war gar nicht so leicht was vernünftiges und einigermaßen einfaches aufzusetzen, also am ende schon, aber der weg dorthin war ernüchternd. ein einfaches blog-template wäre schön gewesen. etwas das auf meinem laptop genau so aussieht, wie das, was ich dann bei netz auf den server schieben kann. das internet zeigte sich bei einer entsprechenden suche allerdings als äußerst widerspenstig. an jeder ecke lungern suchmaschinenoptimierte angebote (“jetzt hier gpl-kompatible html + css blog templates für nur 2,99€ im monat auf unserer wolke” oder “template zum generieren statischer webseite, melden sie sich jetzt an”).


ich hatte mich schon darauf eingelassen, einen statischen website generator zu benutzen. geht alles lokal und am ende kann ich es hochladen. aber auch diese generatoren verleiden es einem mit ihrer unsäglichen komplexität, die will, dass man sich lange genug damit auseinandersetzt, um dann am ende so investiert ins system zu sein, dass man nicht mehr wechseln kann oder will. seufz. plan über haufen. alle tabs schließen und plan b.


bis ich also mein eigenes simples konstrukt zusammengebaut habe, wird es also doch wordpress sein. freie software, ich kann es einfach selbst laufen lassen und wenn mich was am template stört, kann ich ins css reinpfuschen. mit der komplexität muss ich erstmal leben. ich muss vorher tippen, bilder sammeln und dann bei netz mit der wordpress-eingabemaske ringen. ich hoffe mal das birgt nicht allzuviel frustpotenzial. ich habe mir jetzt jedenfalls eine eigene instanz auf dem gemieteten serverspace installiert und versucht ein relativ schlichtes template zu klicken (“wechsle jetzt zu wordpress pro für unglaublich schlichte templates”). im ergebnis lest ihr gerade. soweit ich sehe, kommt die seite ohne böse externe ressourcen aus. extern geladene google-schriften bekomme ich vielleicht auch noch abgeschaltet.


immerhin gibt es jetzt eine kommentarfunktion. aus schutz vor spam müssen name und email-adresse angegeben werden. das email-feld kann ich vielleicht standardmäßig mit einer spaßadresse ausfüllen. jedenfalls muss ich die kommentare auch noch sichten und kann sie nicht einfach automatisch alle frei schalten (“ein nigerianischer prinz will geld an dich vererben. hilf ihm mit deiner kreditkartennummer”). kommentare kommen also vielleicht recht verspätet live – je nachdem wann ich mal netz hab. das war eigentlich das einzige was ich hier schreiben wollte und jetzt sind es doch vier ganze paragraphen geworden. naja, wir sehen uns hoffentlich in einem reiseblogpost wieder.


<3 christian

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *